Yoga und das Soziale Feld
Praxisworkshop Prāṇāyāma und Meditation
Wer alle Begierden loslässt und ohne Erwartungen handelt, frei von „Ich“ und „Mein“, gelangt zu tiefem, umfassenden Frieden.
– Bhagavad Gītā
Jenseits von „Ich“ und „Mein“ gibt es einen Ort, wo es in uns still wird. In dieser Stille begegnen wir der unermesslichen Weite in unserem Herzen, die gleichzeitig eine in sich ruhende Mitte enthält. Wenn wir uns aus dieser Mitte heraus der Welt zuwenden, lösen wir uns nach und nach von den Fängen des individuellen Verlangens und der Abwehr, von rāga und dveṣa im Gefolge von asmitā. Unsere Begegnungen und Handlungen bekommen eine neue Qualität. Ein „Wir in der Gesamtheit“ tritt allmählich in Erscheinung. Wir erleben uns im Gefüge eines größeren Ganzen, wir erleben Verbundenheit. Wir gelangen zu Yoga. Yoga ist Verbundenheit.
In diesem Workshop erkunden wir gemeinsam, wie wir der Erfahrung von Offenheit und Weite näher kommen, welche Hindernisse uns dabei im Weg stehen, und wie die Erfahrung der Verbundenheit unser Verhalten im Sozialen Feld befruchtet. Bhagavad Gītā und Yoga Sūtra dienen als Leitfaden für die Erforschung des Themas. Prāṇāyāma und Meditation bilden den Schwerpunkt der Praxis. Eine zusätzliche Übungseinheit lädt dazu ein, mit Begegnungsräumen experimentieren, um unsere Einsichten zu vertiefen und einen Bogen zu Alltagserfahrungen zu spannen.
Seminarleitung:
Osman Yoncaova, BDY/EYU
Ort:
YES Yogaschule Erlangen
Zeit:
15.3.2025, 9:00 Uhr – 16.3.2025, 13:00 Uhr
Foto: Osman Yoncaova