Das Jetzt als das Undenkbare. Die Reduktion der Zeit, die in das Undenkbare führt, den Geist in das Rätsel führt wie näher und näher heran an eine Wand. Eine Wand, die keine ist. Eine Wand aus solidem, gewachsenem Fels. Senkrecht aufragend, granitgrau, nach Mineral riechend, lebendig, gefüllt mit Spuren, Erinnerungen, mit Lebenssediment. Dicht bei dieser Wand, an die Zeitlosigkeit heran gepresst, des Atems beraubt, sich hineinfallen zu lassen in diese Wand aus Nichts – und die Welt, öffnet sich, der Weltenraum öffnet sich, die Zeit öffnet sich… und die Erfahrung fließt in eine Ewigkeit hinein…
Die Auflösung der Zeit ins Jetzt. Das Eintauchen in die Melodie – all day and night, music, a quiet, bright reed song… (Rumi). Die Erinnerung an die Dimension „Ewigkeit“, an die vierte Dimension, in der die Erinnerungskette der Ereignisse sich auflöst. Und jenseits einzelner Ereignisse bleibt dann, geklärt und rein, pure Erinnerung, die nichts als die grenzenlose Bewusstheit ist.
Und, indem das Jetzt ins fließen kommt, wird aus Tönen eine Melodie, als würde Bewusstheit Nuggets in fließendes Gold verwandeln.
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